216 research outputs found

    The structure and development of juvenile violence in Germany: A proposition paper based on current research findings

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    In 1998 the Criminological Institute of Lower Saxony (KFN) carried out three extensive quantitative studies on juvenile violence: (1) A representative survey of the violence experienced and practised by young people of ninth-grade school age (minimum age 14 years and maximum age 18 years, mostly 15-16 years old). Until April 1999 data have been collected and analysed from 12,882 respondents in the towns and cities of Kiel, Hamburg, Hanover, Stuttgart, Schwäbisch Gmünd, Leipzig, Wunstorf and Lilienthal. (2) An analysis of all files from 1990, 1993 and 1996 of the Department of Public Prosecution (DPP) in Hanover involving young persons under the age of 21 who were registered by the police as suspects for violent crimes. (3) A study of the development of crime in the same age group based on statistics kept by the police, DPPs and courts at federal and regional levels (in the Länder). This article presents and reviews the main findings of the three projects by putting forward eight certain key propositions

    Die Studie "Menschen in Deutschland 2021": Erkenntnisse zu Verbreitung und Hintergründen rechtsextremer Einstellungen in der erwachsenen Wohnbevölkerung im Jahr 2021

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    Die Universität Hamburg führt seit dem Jahr 2021 jährlich wiederholte repräsentative Einstellungsbefragungen der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland durch. An der ersten Befragung im Jahr 2021 haben insgesamt 4.483 Personen teilgenommen. In diesem Spotlight werden in Kurzform zentrale Resultate dieser Repräsentativbefragung speziell zur Frage der Verbreitung rechtsextremer Einstellungen in Deutschland und deren Hintergründen dargestellt

    Studie "Menschen in Deutschland 2021": Sorgen und Verunsicherungsgefühle angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen, Vertrauen in Staat und Politik sowie Betroffenheit durch Intoleranz und Diskriminierung

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    Innerhalb des MOTRA-Forschungsverbundes führt die Universität Hamburg seit dem Jahr 2021 regelmäßig jährlich wiederholte Einstellungsbefragungen der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland durch. Themen dabei sind die Wahrnehmung der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Situation, politische Einstellungen sowie Wahrnehmung und Bewertung von Formen des politischen Extremismus und politisch motivierter Gewalt im eigenen Lebensumfeld. An der ersten Befragung dieser Art haben im Jahr 2021 insgesamt 4 483 Personen teilgenommen. Diese wurden über eine Zufallsauswahl aus den Adressen der Einwohnermeldeämter erreicht. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern hatte knapp ein Fünftel (23%) einen Migrationshintergrund. Vergleiche der sozialstatistischen Merkmale der Teilnehmenden mit Daten des statistischen Bundesamtes zur Gesamtbevölkerung zeigen eine große Übereinstimmung, so dass diese Befragung als repräsentativ eingestuft werden kann. In diesem Spotlight werden in knapper Form einige ausgewählte Befunde der ersten Welle der Studie "Menschen in Deutschland" dargestellt

    Muslime in Deutschland. Integration, Integrationsbarrieren, Religion sowie Einstellungen zu Demokratie, Rechtsstaat und politisch-religiös motivierter Gewalt. Ergebnisse von Befragungen im Rahmen einer multizentrischen Studie in städtischen Lebensräumen

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    Die Studie beschäftigt sich mit der Untersuchung von Einstellungen in Deutschland lebender Muslimen zur hiesigen Gesellschaft, ihren Haltungen zu Demokratie und Rechtsstaat, ihren religiösen Orientierungsmustern und deren politisch-ideologischer Relevanz vor dem Hintergrund von Migrations- und Integrationserfahrungen. Die Studie wurde durch das Bundesministerium des Inneren gefördert. Neben der Einbeziehung von Einstellungen zu politisch-religiös motivierter Gewalt sowie einer Analyse von autoritaristischen, durch Intoleranz geprägten Haltungen wird auch eine differenzierte Erfassung von Religiosität und religiösen Orientierungen vorgenommen. Die empirischen Analysen erstrecken sich auf alle Altersgruppen der in Deutschland lebenden Muslime. Die Erhebungen konzentrieren sich dabei, nicht zuletzt aus forschungsökonomischen Gründen, auf Muslime in vier großen Städten verschiedener Regionen Deutschlands. Soweit möglich wurden, um Kontrastierungen zu ermöglichen und eine Relativierungsbasis zu erhalten, die Befragungen auch auf Nichtmuslime ausgedehnt. Insgesamt besteht die Studie aus einer qualitativen Felderkundung in Form von Gruppendiskussionen sowie in der Hauptuntersuchung aus vier Teilstudien: drei standardisierte Befragungen von Stichproben unterschiedlicher Teilpopulationen und eine qualitative Intensivbefragung von Probanden aus muslimischen Migrantenmilieus

    Confesiones falsas - Frecuencias mundiales e implicaciones de la investigación

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    Las investigaciones realizadas en las últimas tres décadas han demostrado la existencia de confesiones falsas en los interrogatorios policiales que se producen por todo el mundo. Asimismo, las razones y las circunstancias de las confesiones falsas también han sido investigadas. No obstante, la frecuencia de este fenómeno aún se desconoce en gran medida. Existen diversos estudios, que han abordado este tema. Pero, la naturaleza de una confesión falsa hace que sea difícil su reconocimiento, al igual que recopilar datos verídicos sobre su frecuencia. La comparación de diversos estudios muestra, que las confesiones falsas ocurren mucho más a menudo de lo que se piensa. Este artículo presenta el estado actual de la investigación sobre la frecuencia de las confesiones falsas y discute los enfoques de investigaciones realizadas

    Innerfamiliäre Gewalt gegen Kinder und Jugendliche und ihre Auswirkungen

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    Im Rahmen der KFN-Schülerbefragung 1998 wurden von uns im Jahre 1998 insgesamt 16.190 Jugendliche aus neun verschiedenen Städten befragt. Diese Jugendlichen besuchen eine 9. bzw. 10. Jahrgangsstufe einer allgemeinbildenden Schule. Zusätzlich wurden auch Jugendliche aus berufsvorbereitenden Klassen in die Untersuchung einbezogen. Die Rücklaufquote dieser standardisierten Befragungen war mit 81,2% der Bruttostichprobe (d.h. bezogen auf alle in den Schulen als Schüler geführten Personen) und mit 95,1% der bereinigten Bruttostichprobe (d.h. bezogen auf die am Befragungstag in den Klassen auch tatsächlich anwesenden Jugendlichen) sehr gut. Ergebnisse dieser Studie wurden schon verschiedentlich veröffentlicht (z.B. Pfeiffer et al. 1998; Pfeiffer & Wetzels 1999; Wetzels & Enzmann 1999). Eine Gesamtdarstellung ist in Vorbereitung (Wetzels, Enzmann, Mecklenburg und Pfeiffer, im Druck). Im folgenden werden die Ergebnisse dieser Untersuchung soweit sie die Erfahrung innerfamiliärer Gewalt betreffen, dargestellt. Wir beziehen ferner erste Ergebnisse einer laufenden Längsschnittuntersuchung mit jungen Erstinhaftierten ein, die von einer Forschungsgruppe am KFN seit 1998 durchgeführt wird (Enzmann, Greve, Hosser & Bereswil, im Druck). Nach einer Darlegung des theoretischen Rahmenkonzeptes unserer Schülerbefragung und der Skizzierung des Forschungsstandes zum Zusammenhang von familiärer Gewalt und Jugendkriminalität, werden die Ergebnisse der KFN-Schülerbefragung 1998 im Hinblick auf familiäre Gewalterfahrungen und deren Bedeutung für Jugendgewalt dargelegt. Datenbasis ist die Gesamtstichprobe der Befragten aus neun Städten. Die Repräsentativität dieser Studie bezieht sich auf die jeweiligen Erhebungsort (Kiel, Hamburg, Hannover, Wunstorff, Lilienthal, Leipzig, Stuttgart, Schwäbisch Gmünd und München). Es handelt sich im Grunde um neun zwar gleichartige, aber statistisch voneinander unabhängige repräsentative Erhebungen. Da sie jedoch auch jeweils einzeln substanziell zum gleichen Ergebnis führen, können diese Daten durchaus zusammengeführt werden. Der Umstand, daß die Ergebnisse neunmal repliziert werden konnten, verleiht der Aussagekraft dieser Studie unseres Erachtens sogar ein besonderes Gewicht

    Neuropsychiatric symptoms in patients with dementia in primary care: a study protocol

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    BACKGROUND: Neuropsychiatric symptoms (NPS) frequently occur in patients with dementia. To date, prospective studies on the course of NPS have been conducted in patients with dementia in clinical centers or psychiatric services. The primary goal of this study is to investigate the course of NPS in patients with dementia and caregiver distress in primary care. We also aim to detect determinants of both the course of NPS in patients with dementia and informal caregiver distress in primary care. METHODS/DESIGN: This is a prospective observational study on the course of NPS in patients with dementia in primary care. Thirty-seven general practitioners (GPs) in 18 general practices were selected based on their interest in participating in this study. We will retrieve electronic medical files of patients with dementia from these general practices. Patients and caregivers will be followed for 18 months during the period January 2012 to December 2013. Patient characteristics will be collected at baseline. Time to death or institutionalization will be measured. Co-morbidity will be assessed using the Charlson index. Psychotropic drug use and primary and secondary outcome measures will be measured at 3 assessments, baseline, 9 and 18 months. The primary outcome measures are the Neuropsychiatric Inventory score for patients with dementia and the Sense of Competence score for informal caregivers. In addition to descriptive analyses frequency parameters will be computed. Univariate analysis will be performed to identify determinants of the course of NPS and informal caregiver distress. All determinants will then be tested in a multivariate regression analysis to determine their unique contribution to the course of NPS and caregiver distress. DISCUSSION: The results of this study will provide data on the course of NPS, which is clinically important for prognosis. The data will help GPs and other professionals in planning follow-up visits and in the timing for offering psycho-education, psychosocial interventions and the provision of care. In addition, these data will enlarge health professionals’ awareness of NPS in their patients with dementia

    Confesiones falsas - Frecuencias mundiales e implicaciones de la investigación

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    Research over the past three decades has shown that false confessions exist in police interrogations around the world and that they appear in different forms. The reasons and circumstances of false confessions have also been investigated. However, the frequency of this phenomenon is still largely unknown. Although many studies have addressed this issue, the nature of false confessions makes it difficult to recognize them, as well as to collect reliable data on their frequency. A comparison of different studies shows, however, that false confessions occur far more often than one might think. This article presents the current state of research on the frequency of false confessions and discusses the research approaches taken.SLas investigaciones realizadas en las últimas tres décadas han demostrado la existencia de confesiones falsas en los interrogatorios policiales que se producen por todo el mundo. Asimismo, las razones y las circunstancias de las confesiones falsas también han sido investigadas. No obstante, la frecuencia de este fenómeno aún se desconoce en gran medida. Existen diversos estudios, que han abordado este tema. Pero, la naturaleza de una confesión falsa hace que sea difícil su reconocimiento, al igual que recopilar datos verídicos sobre su frecuencia. La comparación de diversos estudios muestra, que las confesiones falsas ocurren mucho más a menudo de lo que se piensa. Este artículo presenta el estado actual de la investigación sobre la frecuencia de las confesiones falsas y discute los enfoques de investigaciones realizadas

    Einstellungen zu Waffenlieferungen an die Ukraine und die Verbreitung von Kriegsängsten in Deutschland

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    "Menschen in Deutschland: International" (MiDInt) ist eine gemeinsam von der Universität Hamburg und dem German Institute for Global and Area Studies (GIGA) durchgeführt Studie. Sie geht der Frage nach, wie Menschen internationale Krisen und Probleme wahrnehmen und inwieweit dies Ausstrahlungswirkungen auf ihre Einstellungen zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland hat. Für diese Untersuchung werden alle 2 Monate ca. 2.500 Erwachsenen ab 18 Jahren befragt, die auf Basis eines Online-Access-Panels erreicht werden. In den ersten beiden Wellen im November 2022 und im Februar 2023 standen als Themen unter anderem der Krieg in der Ukraine und damit verbundene Besorgnisse im Mittelpunkt. Thematisiert wurden Kriegsängste sowie Einstellungen zur Unterstützung der Ukraine durch Waffenlieferungen aus Deutschland. Weiter wurden auch Meinungen zur Aufnahme der Ukraine in die EU erhoben. Trotz weit verbreiteter hoher Kriegsangst, die mehr als zwei Drittel der Bevölkerung zum Ausdruck bringt, findet nach den vorliegenden Ergebnissen die militärische Unterstützung der Ukraine durch Deutschland bei einer sehr großen Mehrheit der Befragten Zustimmung. Nur knapp ein Fünftel lehnt jegliche Lieferung militärischer Ausrüstung an die Ukraine ab. Allerdings wurde ganz deutlich zwischen verschiedenen Waffenarten differenziert. Eine Unterstützung durch Angriffswaffen, die über Kampfpanzer hinausgehen, wird seitens einer Mehrheit von etwa zwei Drittel der Befragten abgelehnt. Es zeigten sich in dieser Frage zudem deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Das Thema Krieg und Waffenlieferungen ist mit starken Emotionen und Besorgnissen verbunden und birgt ein Potential in sich, das zu Polarisierungen und gesellschaftlichen Spaltungen beitragen kann. Die Konfrontation mit dem Krieg in der Ukraine hatte ferner erhebliche Ausstrahlungswirkungen auf die politischen Einstellungen der Menschen in Deutschland auch zu nationalen Fragen. So fanden sich unter anderem deutliche Effekte von Kriegsangst auf eine Erhöhung der Bereitschaft, zentrale demokratische und rechtsstaatliche Prinzipien, eine politische Debattenkultur sowie parlamentarische Kontrollinstrumente aufzugeben, zugunsten eines vermeintlich besseren Schutzes durch eine starke staatliche Führung. Solche Zusammenhänge zwischen Kriegsangst und einer Abwendung von demokratischen Prinzipien markieren Herausforderungen für eine offene Gesellschaft und den demokratischen Rechtsstaat in Deutschland, die im Rahmen politischer Bildung aber auch im Kontext der Prävention von Intoleranz und politischer Radikalisierung adressiert werden sollten

    Perspektiven auf die Klimakrise: Verbreitung von Sorgen wegen des Klimawandels und Einstellungen zur Weltklimakonferenz 2022; Ergebnisse der ersten Welle der Studie "Menschen in Deutschland: International" (MiDInt)

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    Seit November 2022 werden durch das Institut für Kriminologie an der Universität Hamburg (UHH) und das German Institute for Global and Area Studies (GIGA) alle zwei Monate in Deutschland geschichtete Stichproben von etwa 2500 Erwachsenen online befragt. Ziel dieser Studie "Menschen in Deutschland International" (MiDInt) ist es, Meinungen der Bevölkerung zu international bedeutsamen Geschehnissen zu erfassen und deren Einflüsse auf politische Einstellungen der Menschen in Deutschland zu untersuchen. In der ersten Welle von MiDInt wurden im November 2022 insgesamt N=2 429 Personen erreicht. Bei diesen wurden u.a. Einstellungen zum Klimawandel erhoben und Meinungen zur 27. Weltklimakonferenz thematisiert, die vom 6. bis 20. November 2022 in Scharm El-Sheikh (Ägypten) stattfand. Im Ergebnis zeigte sich eine große Besorgnis der Menschen in Deutschland wegen der Klimakrise. Die weit überwiegende Mehrheit befürwortete die mit der 27. Weltklimakonferenz 2022 verfolgten Ziele. Bei etwa einem Fünftel der Befragten war allerdings eine Leugnung des Klimawandels sowie eine deutliche Skepsis bezüglich der wissenschaftlichen Befunde zur Klimakrise festzustellen
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